Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Magengeschwür (Ulcus ventriculi), die aktiv und wiederkehrend sind
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Andere Blutungen, wie:
- Erhöhter Blutverlust bei Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- Erbliche Blutgerinnungsstörung (Hämophilie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Nierenversagen
- Leberversagen
- Schwere Herzschwäche
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Neigung zu Gichtanfällen
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Bevorstehende Operation
- Bluthochdruck
- Blutgerinnungsstörung (Koagulopathie)
- Erhöhte Blutungsneigung
- Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwür
- Elektrolyt- und Flüssigkeitsmangel-Zustände (Dehydratationen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?- Kinder unter 16 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.